Zeichnungen

Bengalkatzen gibt es in den beiden Zeichnungsvarianten spotted (getupft) und marmoriert (marble). Diese treten dazu noch in verschiedenen Farben auf. Der Kontrast zwischen der Grundfarbe und der Farbe des Musters sollte, unabhängig von der Zeichnung, möglichst hoch sein. Dabei variiert die Grundfarbe der braunen Bengalkatze von gelb über rot zu golden. Sie soll zwar warm sein aber nicht so sehr, dass die Musterung braun statt schwarz wird und so der gewünschte Kontrast schwindet. Da bei Bengalen die Farbe bis etwa zum vierten Lebensjahr nachdunkelt, wird eine gelbe Grundfarbe bei der Geburt als Ideal angesehen. Die Tupfenfarbe variiert stark zwischen pechschwarz, dunkelbraun und rostbraun. Je dunkler diese im Gegensatz zur Grundfarbe ist, umso stärker wird natürlich der Kontrast.

Ebenso für den Kontrast wichtig, ist die Größe der Tupfen. Wobei jede Tupfengröße zulässig ist, solange diese gut von der Grundfarbe abstechen. Bei der getupften Bengal sind die Tupfen zufällig oder horizontal angeordnet. Da es bei Wildkatzen keine vertikal verlaufenden Tupfen gibt, sind solche auch bei Bengalen nicht erwünscht. Ihren Vorfahren am ähnlichsten sind Bengalen die eine Rosetten-Zeichnung haben. Bei dieser Zeichnung verläuft ein meist schwarzer Rand um einen roten Tupfen. Somit hat eine rosetted Bengal ein dreifarbiges Fell. Bei der Marble-Zeichnung, die dem bekannten Tabby-Muster ähnelt, soll das Muster zufällig verteilt sein und wie eine Marmorierung erscheinen.

Wie bei der Spotted-Variante ist hier ein vertikaler Verlauf der Zeichnung nicht erwünscht. Ebenso muss der Unterschied zur Grundfarbe sehr hoch sein und eine deutliche Zeichnung wie auch eine scharfe Umrandung vorweisen. Neben der wildkatzentypischen Braunfärbung, gibt es Bengalen auch in den Farben Silver und Snow. Wobei die Farbe Snow noch in Seal sepia, Seal mink und Seal lynx unterteilt wird.